Der Großteil der weltweit genutzten Managed-Services sind sog. „RMM“ (Remote Management & Monitoring) und „MAV“ (Managed-Anti-Virus) Services.
Managed-Anti-Virus enthält den Großteil der Beschreibung schon direkt im Namen – Es geht um den Schutz vor Viren, Trojanern und anderer Schadsoftware. Ähnlich wie beim oben beschriebenen RMM geht es also hier im Grunde um eine Überwachung des Virenschutzes. In fast allen Fällen wird natürlich nicht nur der Virenscanner überprüft, sondern im Preis direkt eine fortschrittliche Anti-Viren-Software mitgeliefert und eben zeitgleich überwacht. Die Überwachung solcher Software ist daher so wichtig, da ansonsten die Kontrolle und Wartung der Anti-Virus-Software meist dem User selbst überlassen wird, was meist nicht ausreichend gut gewartet wird oder gar nicht zu seinen Aufgaben gehören soll.
Beim RMM geht es im Wesentlichen um die 24/7 Überwachung aller relevanten IT-Systeme wie beispielsweise Server, virtuelle Maschinen und Computer aber auch Netzwerkgeräte wie Firewalls und Switche – Dies würde den Teil „Monitoring“ abdecken. Das „Management“ ist in den meisten Fällen das Patchmanagement, womit „Patches“ (Updates) für die Systeme gesammelt bereitgestellt werden. Beispielsweise ist es hiermit möglich, dass im gesamten Unternehmen zu einer festgesetzten Tageszeit alle Systeme, ihre Betriebssystem- und Software-Updates installieren um den Benutzer hiermit nicht vor oder während der Arbeit zu unterbrechen und um somit fortlaufend aktualisierte und gesicherte Systeme zu gewährleisten. Zusätzlich ist in den meisten Management-Paketen auch ein Remote-Access-Tool zur schnellen Fernwartung integriert.